Creepy Crawly…

13 03 2010

Regen in Namibia bringt nicht nur Farbe in Bäume und Gräser und eine erstaunliche Blütenvielfalt, sondern auch die Insekten zum Gedeihen. Vergangenen Freitag sassen wir gemütlich auf der Terrasse, als es plötzlich bei Simonas Stuhl schnarrte. Simona schaute und machte einen grossen Sprung: Eine Stabheuschrecke (niemand soll mich bitte für diese Klassierung behaften) mit einer Körperlänge von ca. 25 cm (ohne Beine) fühlte sich durch unsere Anwesenheit gestört.

Auch Shongololos (Tausendfüssler) und Gottesanbeterinnen (das Stäbchen, dass da an unserem Kühlschrank klebt) erreichen bei gutem Regen eine beachtliche Grösse. Zu guter Letzt noch ein Bild einer extrem gut getarnten, auch nicht gerade kleinen Heuschrecke. Ecklig sind die Dickpense (grosse Grillen), die v.a. im Süden in Scharen über alles herfallen (auch übereinander) und – wenn sie gestört werden – schnarren.

Zu Namibia gehören natürlich auch die Skorpione. Allerdings haben wir erst vier bis fünf von ihnen gesehen, zwei davon jedoch in Hotelzimmern (eines hatte sich sogar in Leons T-Shirt verkrochen und sass so morgens plötzlich auf seinem Arm. Auch eine Art wach zu werden… Aus Rache haben wir es nachher einem Erdmännchen verfüttert.